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Abgesichert – komme was wolle

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Eines der leidigsten aber auch wichtigsten Themen im Leben sind die Versicherungen. Als junger Student macht man sich oft keinen all zu großen Kopf um das Absichern aller möglichen Risiken, denn man ist eigentlich nicht in der entsprechenden Lebenssituation, dass etwas schief gehen könnte. Sei es gesundheitlicher oder materieller Schaden, man rechnet mit nichts Bösem. Und doch trifft es immer wieder auch junge Menschen. Sei es ein dramatischer Skiunfall, eine unerwartete Diagnose oder einfach nur eine zerstörte Fensterscheibe beim abendlichen zufällig zustande gekommenen Fußballspiel mit Studienkollegen. Im Fall der Fälle ist es besonders wertvoll, wenn man sich an einem regnerischen Nachmittag einmal die Zeit genommen hat und sich mit der mühseligen und verworrenen Welt der Versicherungen auseinandergesetzt hat. Gerade für Studenten gibt es tolle preisgünstige Angebote, um vielerlei abzudecken. Auch bei Versicherungen die ein längerfristiges Ziel haben, wird der vorausschauende Student oft mit günstigen Prämien belohnt.

Vertrauen ist gut

Jeder Versicherungsmakler erkennt schnell das Potential von unwissenden jungen Menschen. Man ist ein unbeschriebenes Blatt und eigentlich ist einem jede Minute, die man mit der Wahl der richtigen Versicherung zubringen muss, irgendwie zu hart. Versicherungsfachleute verdienen ihr Geld mit den Abschlüssen von Versicherungspolicen und schrecken im Regelfall nicht davor zurück einem das ein oder andere Extra aufs Auge bzw. auf die Geldtasche zu drücken. Deshalb ist es ratsam sich selbst einen mindestens oberflächlichen Überblick über die Möglichkeiten aber vor allem Notwendigkeiten zu verschaffen.

Die Gesundheit an erster Stelle

Um überhaupt in Österreich einen Wohnsitz beantragen zu können muss man eine Krankenversicherung nachweisen, deren Schutz europaweit gilt. Jedoch ergeben sich bei den ersten Arztbesuchen schon bald Hürden bzw. unnötiger Bürokratieaufwand, welcher ganz einfach mit einer studentischen Krankenversicherung in Österreich vermieden werden kann. Die freiwillige Selbstversicherung erhält man aktuell für 52, 68 Euro und kann so ohne Probleme jederzeit einen Arzt aufsuchen. Automatisch krankenversichert ist man übrigens sobald das Einkommen die Geringfügigkeitsgrenze überschreitet. Also ab dem ersten Euro über einem Lohn von 395,31 Euro pro Monat ist man versichert und braucht sich weiter keine Gedanken mehr um den reibungslosen Ablauf von Arztbesuchen zu machen.

Berufsunfähigkeit kann jeden treffen

Es mag seltsam klingen, doch noch vor dem eigentlichen ergreifen eines Berufs ist es ratsam eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Noch ist man jung und hoffentlich gesund, somit ist der Beitrag der bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu bezahlen ist gering. Vor dem Abschließen müssen die Vorerkrankungen angegeben werden, nach welchen sich die Beitragssumme errechnet. Im besten Falle sind diese noch nicht oder nur wenig vorhanden im jungen Alter. Das frühe Einsteigen wird meist mit lebenslangen niedrigen Beiträgen belohnt. Die Kosten werden zwar nach und nach der Gehaltsgruppe angepasst, jedoch wird keine Gesundheitsprüfung mehr fällig, wonach die Beiträge auch nicht nach Gesundheitszustand zusätzlich angehoben werden können. Dieses Vorgehen wird mit einer sogenannten Nachversicherungsgarantie festgelegt. Riskant ist es eine Berufsunfähigkeitsversicherung in Kombination mit einer kapitalgebundenen Lebensversicherung abzuschließen. Wird die Versicherung aufgrund von Geldmangel in schlechten Zeiten aufgelöst ist die Berufsunfähigkeitsabdeckung auch dahin. Leider wird die Berufsunfähigkeit zu oft unterschätzt. Es gibt viele Gründe weshalb es einem plötzlich nicht mehr möglich ist zu arbeiten. Körperlich wie psychisch. Die Versicherung deckt ein Einkommen von 1.000 bis ca. 2.000 Euro pro Monat ab, welches im Schadensfall ausgezahlt wird.

Das ganze Hab und Gut

Oft wird sogar von Vermietern ein Nachweis darüber verlangt, die Hausratversicherung. Die Hausratversicherung deckt Schäden ab, welche durch Feuer, Glasbruch, Sturm, Einbruch, Diebstahl oder Wasserleitungsbruch am Hausrat entstanden sind. Unter Hausrat werden Möbel sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgegenstände verstanden. Auch Dinge wie der Computer oder ein Fahrrad sind versichert. Für Studenten gibt es diese Versicherung bereits ab nur 3 Euro im Monat. Mit diesem Beitrag ist dein Eigentum bis zu einer Summe von 15.000 Euro abgesichert. Bei besonders guten Angeboten ist hier sogar eine Privat- und Sporthaftpflichtversicherung inkludiert, welche eine Deckungssumme von bis zu 1 Million Euro beinhaltet. Diese gilt auch auf Reisen, somit genießt man im Auslandssemester sowie im Urlaub auch den vollen Versicherungsschutz. Hier ist es ein Muss den Vertrag ganz genau zu begutachte, denn wenn die Haftpflichtversicherung nicht mit inbegriffen ist, so muss man sich um diese zwingend gesondert kümmern! Für nur 2 Euro Aufpreis pro Monat kann man sich den Abschluss einer Notfallversicherung überlegen. Hier werden zum Beispiel Kosten für den Schlüsseldienst oder die Organisation und Kosten von Handwerkern übernommen. Für wirklich kleines Geld hat man mit dieser Versicherung einige Sorgen weniger.

Der Ton macht die Musik

Die Versicherung für Musikinstrumente ist für die begeisterten Musiker ist sie quasi unumgänglich. Das teure Stück ist gegen Diebstahl und Schäden versichert. Eigene Unachtsamkeit wie den fahrlässigen Umgang oder das Vergessen von Instrumenten deckt die Versicherung allerdings nicht ab. Für 1,9 % des Neuwertes pro Jahr ist das Instrument europaweit versichert und für 3,1 % sogar weltweit.

Entscheidung mit Tragweite

Es gibt allgemeine Empfehlungen für Versicherungen, welche für Studenten Sinn machen. An eine Krankenversicherung oder Haftpflichtversicherung sollte niemals gespart werden. Vieles darüber hinaus ist nach heutigen Standards ebenfalls unabdingbar. Jedoch ist es oft eine individuelle Entscheidung, welche Versicherungen es letztendlich in den persönlichen Ordner schaffen. Mit Verstand und Weitblick wirst du sicher die richtigen Entscheidungen treffen. Es ist auch keine Schande zu solchen Themen, bevor unterschrieben wird, noch einmal die eigenen Eltern zu Rate zu ziehen.

Tags: Finanzen · Studium

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