Allen großen Familien steht jedes Jahr zu Weihnachten ein wahrer Marathon an großen Treffen, Essen und Brunches bevor. Eine Begegnung der Generationen scheint dabei unvermeidlich. Wir sprechen hier aber nicht von den Unterschieden zwischen Großeltern und Enkeln, sondern zwischen den verschiedenen Studentengenerationen. Sehr spannend gestaltet sich dabei der Vergleich der unterschiedlichen Neujahresvorsätze. Ein Erst-Semester-Student scheint noch einen ganz anderen Blick auf die kommende Lehrzeit zu haben als ein Student in der Mitte oder kurz vor Abschluss des Studiums. Das zeigt sich sehr deutlich an den unterschiedlichen Vorsätzen fürs Jahr 2016.
Einblicke in die studentischen Zukunftsvisionen
Selbstverständlich lassen sich nicht alle Studenten über einen Kamm scheren, aber gerade bei großen Familientreffen scheinen die Parallelen unübersehbar. Erstsemester denken eigentlich noch kaum an die Einhaltung der Mindeststudienzeit und geben dies auch gerne vor ihren Eltern zu. Diese Jugendlichen konzentrieren sich eher noch darauf dem heimischen Nest zu entflattern. Die Neujahresvorsätze klingen deshalb eher folgendermaßen:
„Ich möchte mir ein schönes Heim in Innsbruck nach genau meinen Wünschen schaffen!“
„Ich möchte meine neue Heimatstadt am Inn kennen lernen!“
„Die neue Wohnung oder mein Zimmer sollen immer sauber und aufgeräumt sein!“
„Ich möchte mit meinen WG Mitbewohnern gut auskommen und erst einmal viel mit ihnen in Innsbruck erleben!“
Das verwundert auch kaum, denn studentische Neulinge wissen kaum welcher Alltag sie an der Universität erwartet. Folglich beziehen sich die Vorstellung und damit Vorsätze eher auf das kommende, neue Privatleben. Studenten in der Mitte ihres Studiums besitzen in Sachen 2016 schon einen ganz anderen Fokus:
„Ich möchte unbedingt mehr Kurse und Prüfung absolvieren!“
„Ich sollte etwas weniger das Prometheus oder das Jolly bzw. andere Bars frequentieren!“
„Die Noten könnten etwas besser ausfallen!“
„Es muss im neuen Jahr nicht ganz so viel Alkohol sein!“
All diese Vorsätze der Mit-Semester spiegeln gleichzeitig Selbstvertrauen und Unsicherheiten wieder. Zum einen fühlen sie sich schon als vollwertige, unabhängige Studenten. Aber dieses Leben bringt plötzlich auch ein neues Maß an Verantwortung mit sich. Folglich strotzen die Neujahresvorsätze vor Gefühlen der Mäßigung und Selbstkontrolle. Den Studenten kurz vor ihrem Abschluss erschließen sich hingegen ganz neue Perspektiven:
„Ich möchte Innsbruck verlassen und die Welt entdecken!“
„Ich möchte mich endlich für einen Karriereweg entscheiden!“
„Ich will mit meinem Partner bzw. meiner Partnerin zusammenziehen!“
Gerade die jährlich gefassten Vorsätze für das neue Jahr spiegeln sehr schön wieder, welch vielschichtige Entwicklungen ein Student während dem Studium in Innsbruck mitmacht.
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