Innsbruck wird in vielerlei Hinsicht von den örtlichen Universitäten geprägt. Das Nachtleben regieren die Studenten, der Wohnungsmarkt wäre ohne die WGs nicht derselbe und wer vor einigen Jahren sein Studium begonnen hat, der musste noch einen Spießrutenlauf durch all die Angebote für Studentenkonten absolvieren, um den Hörsaal zu erreichen.
Ehemalige Bankansammlungen rund um die Universitäten
Noch vor weniger als zehn Jahren fanden die Studenten rund um die Hauptuni, sprich die GeiWi, eine Bank Austria Filiale, eine Raiffeisen Filiale, eine Sparkasse und die Hypo war gerade dabei, an diesem Standort ihren neuen Hauptsitz zu errichten. An der SoWi fand sich ebenfalls eine Raiffeisen mit riesigen Transparenten, welche Studentenkonten bewarben. An der Technik Uni sah es nicht anders aus. Allein die Positionierung dieser Filialen zeigt, welch hohen Stellenwert die Banken den jungen Studenten beimessen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einen attraktiven Verdienst in ihrem späteren Leben besitzen.
Das Filialsterben rund um die Innsbrucker Universitäten
Doch dieses Stadtbild hat sich, ebenso wie die Finanzwelt an sich, stark in den letzten Jahren verändert. Die SoWi Studenten können nun am alten Standort der Raiffeisen Bank in einem M-Preis ihren Kühlschrank auffüllen, anstatt ein Studentenkonto zu eröffnen oder sich über den ständig defekten Bankomaten zu ärgern. Auch die Bank Austria bei der GeiWi ist einer gesunden Verpflegung gewichen. Die Hypo Tirol Zentrale befindet sich zwar noch an dem Standort, aber scheint nun eher den Fokus auf die angrenzende Klinik zu richten.
Allein diese augenscheinliche Entwicklung zeigt, dass die Studenten mittlerweile auf ganz anderen Wegen nach ihrer ersten Bank, ihrem Einstieg ins Finanzleben und nach ihren vorteilhaften Studentenkonten suchen. Das Internet scheint nun die erste Anlaufstation zu sein und bei den ausgezeichneten Angeboten der Direktbanken verwundert dies auch kaum. Als besonders herausragender Anbieter für Girokonten oder Studentenkonten wird derzeit die Hellobank! gesehen.
Die teuren Filialen in den hochpreisigen Umgebungen der Universitäten können sich angesichts der modernen Online Studentenkonten einfach nicht mehr rentieren – aber ein wenig gesundes Essen nahe dem Campus kaufen zu können, schadet auch nicht.
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